Besinnliche Feierstunden mit Werken aus Barock und Klassik (2003)
Burghausen. Der Chor der Kapuzinerkirche St. Anna hatte für Samstagabend und für den Sonntagnachmittag zu einer Adventsmusik eingeladen, zur 32. in steter Folge. Die Freunde des Chores, der Kirche und der Kapuzinerpatres waren so zahlreich gekommen, dass an beiden Tagen die Kirche voll war.
Die Adventsmusiken haben eine gute Tradition und stellen auch etwas Besonderes dar: Das beginnt schon beim schlicht geschmückten Kirchenraum, setzt sich fort im theologisch stimmigen Programm, im hervorragenden Musizieren und in der aktiven Miteinbeziehung der Zuhörer. Den Leitfaden für die Feier stellte der Hymnus "Veni creator gentium" dar, besser bekannt in der Luther'schen Eindeutschung "Nun komm, der Heiden Heiland". Bruder Georg Greimel vom Altöttinger Kapuzinerkonvent stellte dem auch die Bitte um das Kommen des Erlösers als uraltes Anliegen aller Menschen vor.
Weiterlesen: Chor der Kapuzinerkirche auf hohem künstlerischen Niveau
Chor und Instrumentalisten bieten erfrischende Vielfalt dar (2002)
Seit 30 Jahren gibt es die Adventsmusik in der Kapuzinerkirche. Die Tradition wird auch lange nach dem Wegzug der Kapuziner überzeugend weitergepflegt.
Burghausen. Die Adventskonzerte in der St. Anna-Kirche haben eine gute Tradition. Vor genau 30 Jahren mit Schülern des Kapuzinerseminars und einer Mädchenschola ins Leben gerufen, haben sie den Weggang der Kapuziner überdauert und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. So sahen auch heuer wieder beide Veranstaltungen eine voll besetzte Kirche.
Weiterlesen: Musikalisches Adventerlebnis als Vermächtnis der Kapuziner
Glanzvolles Kirchenkonzert in der Stadtpfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau - Dankbares Publikum (2002)
Burghausen. Manche Komponisten finden erst nach ihrem Tod gebührend Anerkennung, andere werden zu Lebzeiten gefeiert und geraten später in Vergessenheit. Zu letzteren gehört Johann Georg Albrechtsberger. Ehedem eine der führenden Gestalten im Wiener Musikleben, ist der Komponist und Musiktheoretiker heute allenfalls Insidern bekannt. Um so erfreulicher, dass Bernhard Waas nun ein frühes Werk des Wiener Klassikers ausgegraben hat. Mit dem Konzert für Orgel und Streichorchester in B-Dur eröffnete er das Programm des Kirchenkonzertes in der Stadtpfarrkirche "Zu Unserer Lieben Frau".
Bernhard Waas hat Messe eines längst vergessenen Burghausers bearbeitet – Erinnerung an Gastspiel Bruckners
Burghauser Anzeiger 31. Mai 2001 von Anke Sauter
Burghausen. Eine Wieder-Uraufführung gibt es am Pfingstsamstag: Für das Konzert in der Jakobskirche hat Bernhard Waas einen fast vergessenen Burghauser Komponisten ausgegraben.
Es gibt keine Hartdobler-Schule, keine Hartdobler-Straße, nicht einmal einen Hartdobler-Weg. So gründlich hat man ihn vergessen, den Kirchenmusiker, der heuer vor 150 Jahren gestorben ist. Auch Bernhard Waas hat erst vor kurzem von ihm erfahren – dann aber ließ Hartdobler ihm keine Ruhe. Für das nächste Konzert des Kapuzinerchors hat Dirigent Waas eine Messe Hartdoblers ausgewählt.
Mit originellem Programm sorgten Kapuzinerchor und gut aufgelegte Solisten für nachhaltigen Genuss (2000)
Burghausen. Es gibt Konzerte, die behält man lange im Gedächtnis. Das Benefizkonzert für das Pfarrzentrum St. Jakob am Sonntag in der Kapuzinerkirche gehört unbedingt dazu.
Einsatz: In der Hitparade der ehrenamtlich engagierten Musiker in Burghausen gebührt Bernhard Waas einer der obersten Plätze.